Tipps für einen entspannten Urlaub.
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Wenn der Sommer da ist, wir wollen RAUS. Für uns ist Urlaub mit den Fellnasen das Highlight des Jahres.
Inzwischen gibt es reichlich Webseiten, die Urlaub mit Hund anbieten, Ferienwohnungen, Hotels, Häuser, und man kann sich zumindest sicher sein, dass der Fußboden gefliest und pflegeleicht ist. Alles andere ist allerdings ein bisschen Glückssache und man sollte sich vorab ein paar Gedanken machen.
Die Auswahl des Urlaubsortes
Zunächst mal: Was will ich? Und was ist für meinen Hund geeignet? Ich mag zum Beispiel Städtetouren ganz gerne, aber unser Großer ist in Menschenmengen eher gestresst. Also suchen wir uns ein eher ländliches Domizil mit Nähe zu ein, zwei hübschen Städten und lassen den Großen dann mal ein paar Stunden allein. Das ist für alle entspannter.
Für Stadthunde, die Trubel gewohnt sind, könnt Ihr Euch natürlich durchaus ein Hotel suchen, das Vierbeiner willkommen heißt. Ihr solltet Euch vorher informieren, ob die auch im Frühstücksraum dabei sein dürfen, oder mit Euch am Pool liegen können.
Für uns ist z.B. ein Ferienhaus mit großem aber gut eingezäunten Garten ideal. Viele Webseiten bieten das als Auswahlfeature schon mit an, aber es empfiehlt sich, bei "circa" Angaben noch mal nachzufragen. Was nutzt mir ein Zaun, der rundherum 1,50m hoch ist, wenn das Gartentörchen mit 1m geradezu zu sportlicher Leistung auffordert?
Und wenn Ihr etwas mehr Kleingeld habt, bekommt Ihr auch ein Wellnesspaket für Euch und den Hund, Whirlpool, Massage und Relaxprogram inklusive.
Gepäck-Planung
Ist das Domizil gebucht, folgt der nächste Schritt: Was muss ich mitnehmen? Auch hier ist Nachfragen oder Vorsorgen angesagt. Laut Murphy's Gesetz sind die "vorhandenen Futternäpfe und Schlafplätze" immer kleiner, je größer der mitgebrachte Hund.
Da unsere Hunde abends gerne mit uns auf dem Sofa liegen, nehmen wir reichlich Decken und Laken mit, um Haare und Pfotenabdrücke auf dem Mobiliar zu vermeiden. Näpfe, Schlafplätze, Spielzeug, und Futter für die ersten Tage sind selbstverständlich.
Stelle auch eine kleine Hausapotheke für den Hund zusammen. Kohletabletten, Zeckenzange, Mullbinde, eine dieser selbstklebenden Elastikbinden, Desinfektionsmittel, ggf. etwas gegen Reisekrankheit, das sind die Highlights, die man zwar immer zuhause hat, aber im Urlaub gerne mal vergisst, weil man sie so selten braucht.
Anreise
Wenn der große Tag dann da ist, geht's ans Packen. Meist verreist man ja mit Hund im Auto (allein schon, weil der ganze Krempel – siehe oben – bei einer Bahn- oder Flugreise unmöglich zu transportieren ist), und da fängt das Problem schon an.
Der Hund nimmt entweder die halbe Rückbank oder den Kofferraum ein, und von mehreren Hunden will ich gar nicht anfangen. Eine Dachbox kann da sehr hilfreich sein. Viel Fassungsvermögen, und dafür mehr Platz im Innenraum.
Es ist Hochsommer, die Sonne brennt. Achtet bitte darauf, dass Eure Hunde nicht unter dem Panoramadach oder dem Fließheck vor Hitze eingehen. Selbst mit Klimaanlage kann es im Heck ganz schön warm werden. Ein (feuchtes) Handtuch über der Box kann da schon den nötigen Schatten spenden.
Denkt auch daran, die Klimaanlage nicht mit Koffern zu verstellen, damit beim Hund wenigstens noch etwas kühle Luft ankommt.
Die meisten von Euch wissen: Vor der Fahrt nicht oder nur wenig füttern. Ein Wassernapf bei jeder Pause ist jedoch ein Muss. Und Pausen sollte es mehr geben, als wir Menschen für nötig halten. Alle ein bis anderthalb Stunden halten wir kurz an, vertreten uns die zwei bis vier Beine, und dann kann es entspannt weiter gehen.
Für ganz panische Vierbeiner gibt es vom Tierarzt Beruhigungsmittel oder etwas gegen Übelkeit. Aber Vorsicht: Bei Flugreisen sind diese Medikamente oft verboten, weil durch den geringeren Luftdruck die Wirkung verändert sein kann.
Habt Ihr noch Ideen, was man auf keinen Fall vergessen sollte, wenn man mit dem Hund verreist? Oder Dinge, die Euch beim letzten Urlaub gefehlt haben?
Schreib uns in den Kommentaren!
Liebe Grüße
Jana von COMET – Coaching für Mensch und Tier
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